Florenz

Die Blühende

 

Die Wiege der Renaissance, die Ponte Vecchio, abertausende von Touristen.

Alle Klischees werden erfüllt, und trotzdem (oder gerade deswegen?) hat Florenz einen unwiderstehlichen Charme. Wunderbar zu Fuß zu erforschen, und wer versucht sich tagsüber von Dom, Ponte Vecchio und der Piazza della Signoria fernzuhalten hat sogar etwas Bewegungsfreiheit.

Die Schlangen vor den Uffizien, der Accademia, dem Aufgang zur Domkuppel oder dem Campanile von Giotto sind lang, daher empfehle ich auch auf die Sehenswürdigkeiten der „zweiten Reihe“ zu achten, die in weniger reich beschenkten Städten immer noch eine verdiente Hauptattraktion wären.

Zum Beispiel die von den Touristenströmen vergessene wunderschöne Piazza della Santissima Annunziata, mit dem von Brunelleschi erbauten sehenswerten Ospedale degli Innocenti (Hospital der Unschuldigen), einem Waisenhaus in dem Findelkinder abgegeben wurden, die dann alle den Nachnamen Innocento bekamen. Nicht ohne Grund ist dies daher ein heute immer noch häufig vorkommender Florentiner Familienname.

Oder das Museum Bargello, früher unter anderem Gericht und Sitz der Stadtwache, heute sind dort die Originale diverser Skulpturen von Donatello, Giambologna und Michelangelo und die beeindruckenden Keramiken der Künstlerfamilie della Robbia ausgestellt.

Oder Kirchen, in denen Zitronen wachsen. Hier Santo Spirito.

Aber die klassischen Sehenswürdigkeiten werden an anderen Stellen ausreichend beschrieben, ich konzentriere mich heute auf die kulinarischen Erfahrungen in der Stadt.

Eines vorweg: Florenz ist teuer. Aber es ist verdammt schwer hier schlecht zu essen, vorausgesetzt man hält sich von überteuerten Touristenfallen fern. Oder von billigen Touristenfallen:

Und wer sich auf der Piazza della Signoria oder der Piazza della Reppublica im Caffè Rivoire oder bei Gilli draußen hinsetzt, darf sich über „un conto salato“, eine gesalzene Rechnung, nicht wundern. Die Fiorentini sind überzeugte Anhänger des 3-Preise-Systems, al banco, a tavola, a fuori (an der Theke, am Tisch und draußen), und wer einen schönen Blick genießen will zahlt halt etwas mehr.

Erster Tipp, zum ersten eintauchen in die toskanische Küche:

Der Mercato Centrale (Piazza del Mercato Centrale, Via dell’Ariento).

Im Untergeschoß ein funktionierender Markt, im Gegensatz zu anderen Markthallen in touristisch überfluteten Städten (z.B. die Boqueria in Barcelona), noch relativ authentisch. Touristen wollen leider nur Melonenstückchen kaufen, keinen ganzen Schwertfisch. Doch auf ein paar Mitbringsel wie Olivenöle, fertige Pasta, Gewürze usw. muss auch hier niemand verzichten.

Im Obergeschoß dann ausschließlich gastronomische Stände.

Einige von ihnen verkaufen ihre Produkte aus dem Erdgeschoß, den Hamburger-Stand mit Chianina-Rindfleisch betreibt ein Metzger von unten, der Franzose David Bedu führt die ausgezeichnete Bäckerei und Pasticceria Pank, der Fischhändler bereitet diverse
Gerichte aus den frischen Fischen seiner Auslage zu, der Nudelmacher frische Pasta, es gibt einen Stand mit Trüffelgerichten etc etc.

Nicht zu vergessen den Lampredotto-Stand von Lorenzo Nigro. Lampredotto ist eine typische Florentiner Spezialität, ein Sandwich mit Fleisch vom Kuhmagen (dem Vierten, dem Labmagen) und grüner Sauce. Klingt etwas altmodisch, ist aber wert probiert zu werden.

Die anderen drei Mägen der Kuh werden zur Herstellung der „Trippa alla fiorentina“ verwendet.

Das Fleisch wird in einer kräftigen Brühe gegart, in welche die Brötchenhälften kurz vor dem Servieren noch getunkt werden, ein unverzichtbarer Bestandteil der Lampredotto-Zeremonie. Die Brötchen (genauer: la rosetta) bäckt übrigens David Bedu von gegenüber.

Von meinem fertigen Lampredotto konnte ich leider kein Foto mehr machen, weil mir die Sauce schon über alle Finger lief…

Die Nigros bezeichnen ihren Betrieb als „quinto quarto di terza generazione“, also „das fünfte Viertel in dritter Generation“. Der Begriff Fünftes Viertel geht auf die strengen Regeln der Verteilung des Fleisches geschlachteter Tiere zurück, in Italien noch bis ins späte 19. Jahrhundert so praktiziert:

Das erste und beste Viertel des Tieres war für den Adel reserviert, das Zweite für den Klerus, das Dritte für die Bürger und das Vierte für das Militär. Das fünfte Viertel, die Innereien, blieb für die unteren Schichten übrig.

Lampredottostände, Trippaio genannt (trippa=Kutteln), gibt es über die gesamte Stadt verteilt, direkt vor dem Mercato verkauft Beatrice Trambusti aus ihrem kleinen roten Imbiss seit über dreißig Jahren ihre in Florenz (und inzwischen auch bei „Foodies“ aus aller Herren Länder) berühmten Panini mit Innereien.

Weinliebhaber gehen hinten in die Ecke, zur Enoteca Soltani.

Große Auswahl an italienischen Weinen, und sehr oft sind Gastwinzer vor Ort, die ihre Weine präsentieren.

Diesmal die Fattoria Isole e Olena mit Luca de Marchi, der Spitzenweine aus dem Chianti mitgebracht hatte. Nachdem ich zwei sehr gute Chianti probiert hatte, genoss ich noch den Cepparello, einen sogenannten Supertuscan für zarte 12 Euro das Glas, aber bei einem Flaschenpreis von gut 80 Euro absolut fair und eine prima Gelegenheit einen Wein dieser Güte probieren zu können. Super Stoff.

Restaurants:

Florentiner Gastwirte und Kellner sind den Umgang mit Touristen und deren Allergien gewohnt, sogar das berühmte Bistecca alla fiorentina ist glutenfrei erhältlich…

Der souveränste Umgang mit Sonderwünschen ist mir in der Trattoria La Casalinga (Via dei Michelozzi 9r) begegnet: Ein amerikanischer Gast war von einer Olivenölallergie geplagt (damit nach Italien zu reisen ist relativ mutig…), doch selbst dieses Hindernis wurde von der Bedienung mittels eines Insalata Caprese mit einem ölfreien Condimento und einer Salamiauswahl (nicht mit der vom Gast gewünschten Salsiccia, denn diese wird mit Öl hergestellt!) lässig umschifft.

Das Essen eher rustikal, aber das sagt der Name ja auch aus: Casalinga, in etwa „Hausmannskost“. Viele Touristen, aber so etwa gegen halb neun füllen dann auch Einheimische ihre reservierten Tische.

Gute Ribollita, die typisch toskanische Suppe mit Bohnen, Cavolo nero (Schwarzkohl) und Brot. In Florenz gerne eher trocken als suppig.

Ein wenig anspruchsvoller die

Osteria Martaré (früher dell’Ortolano, Via Degli Alfani 93r)

Von einem sympathischen Ehepaar geführte Osteria, er steht in der Küche, sie macht den Service. Ganz in der Nähe der Piazza della Santissima Annunziata.

Hauptsächlich toskanische Gerichte, z.B. eine köstliche mit Fenchelsalsiccia gefüllte Wachtel und karamellisierten Zwiebeln, oder Kaninchen mit geräuchertem Lardo und in Wermut geschmortem Lauch. Unbedingt sich von Signora Marta die Weine zum Essen empfehlen lassen, welche fast alle aus dem nahen Umkreis stammen.

Es gab

Burrata als Amuse
Baccalà mit Kichererbsen
Ribollita
Controfiletto mit Salat, gegrillt
Torta di Cioccolato

für, wenn ich mich richtig erinnere, 45 Euro das Menü (nur tischweise), Weinbegleitung für schlanke 25 Euro. Ja, die Portionen sind nicht riesig, aber dennoch ein überraschender Preis für Florenz.

Sonntag und Montag geschlossen.

Podere 39 (Via Senese 39r)

Mit angeschlossenem Blumengeschäft, wodurch sich die vielen Pflanzen vor den nackten Backsteinwänden erklären. Die Eingangs-Glastür muss man zur Seite aufschieben, was den Gästen, die diese Hürde bereits gemeistert haben, ein Potpourri lustiger Verrenkungen der Neuankömmlinge beschert.

Drinnen überraschend gute Küche, war ein Restaurant in der Nachbarschaft, in das ich nur durch Zufall gegangen bin. Sehr guter Fisch, leckere gefüllte Zucchiniblüten, tolle Weine, insgesamt sehr sympathisch. Reservieren.

Panini:

All‘ antico vinaio (Via dei Neri 74r). Genau genommen kein Panino, sondern eine Schiacciata. Ab 5 Euro. Steht in jedem Reiseführer, also wahrlich kein Geheimtipp, aber – sie sind wirklich gut! Leider führt diese Kombination zu beeindruckenden Schlangen vor dem Laden (inzwischen sind es drei, zwei nebeneinander, einer fast genau gegenüber). Bei jedem Wetter.

Wer nicht anstehen möchte geht einfach ein paar Schritte weiter, die Via dei Neri bietet noch diverse Möglichkeiten für einen guten Panino und andere Snacks.

Wer doch hingehen möchte, hier einer der Gründe warum der Laden so voll ist.

 

Gelato:

Beste Eisdiele: Festival del Gelato (Via del Corso 75r). Trotz des Namens und der touristischen Toplage erstklassiges Eis!

Hervorragend waren auch die beiden Filialen von Sbrino (Via De‘ Serragli 32 r, Via Senese 1)

Ebenfalls gut: Edoardo, direkt am Dom (Piazza del Duomo 45r), und Il Procopio (Via Pietrapiana 60 r).

Jedoch kann ich mir wahrlich kein umfassendes Urteil erlauben, denn es gibt noch dutzende weitere Eisdielen, die ich nicht ausprobiert habe…

Weinbars:

Le Volpi e l’Uva (Piazza dei Rossi 1)

Seit 26 Jahren eine sichere Bank für den Liebhaber guter italienischer Weine.

Hervorragende Weinauswahl, eher wenig zu essen.

Toilettenbesuch gestaltet sich, wie oft in kleinen italienischen Bars, artistisch.

Alimentari Uffizi (Via Lambertesca 10r)

Hübsche kleine, fast winzige Weinbar in einer versteckten Seitengasse nahe der Uffizien. Gute Weine, tolle Aperos mit sehr gutem Schinken, Salami und selbst produziertem Olivenöl.

Auch hier ist die Toilette eine klaustrophobische Überraschung, aber mein Gott, ist sauber und funktioniert. Durch unsere strengen mitteleuropäischen Vorschriften für gastronomische Betriebe (mindestens zwei Toiletten für Männer und Frauen und eine getrennte Personaltoilette, Parkplätze etc.) gibt es solche gemütlichen Bars auf kleinstem Raum bei uns halt einfach nicht.

In der Nähe des Bahnhofs und der Kirche Santa Maria Novella liegt unscheinbar an einer Ecke die winzige Enoteca

Vini E Delizie Firenze

(Via dei Banchi 45r)

Tolle toskanische Weine, aber auch ein paar Ausländer (Friaul, Venetien und so…). Falls der Seniorchef anwesend ist, werden die Rotweingläser liebevoll mit den Händen angewärmt. Und das Herz gleich mit.

 

Ach ja, und natürlich die Apericena !

Eine Sitte, die sich langsam über ganz Italien ausbreitet. Bezahle ein Getränk zur frühen Stunde und schnabuliere am Buffet (im Prinzip Happy Hour). Noch vor kurzer Zeit hieß das Oliven, Weißbrot und vielleicht ein bisschen Schinken, Salami oder Käse.

Heute übertrumpfen sich viele Bars mit Köstlichkeiten, wobei die Qualität und Menge durchaus unterschiedlich ausfallen kann. Üblicherweise 10 Euro werden verlangt für Deinen Aperitivo, ob Bier, Wein oder Spritz ist dabei egal, und der Cena, dem Abendessen. Manchmal nur kalte Salate, manchmal warme Pasta oder Pizzastückchen, manchmal Überraschungen. Wenn irgendwo Speisen auf der Theke stehen, hingehen, nach der Apericena fragen und probieren. Oft fällt das geplante Abendessen aus.

Positiv aufgefallen sind mir:

Soul Kitchen (Via De‘ Benci 34r)

Kompetente Barcrew, aber geht erst ins Hinterzimmer. Dort gibt es ein reichhaltiges Buffet zur Apericena. Wird immer wieder mit neuen Leckereien gefüllt, also ruhig mehrmals nachnehmen.

Kitsch deux (Via San Gallo 22r)

Das umfangreichste Buffet meines Aufenthaltes, auch wenn der Barkeeper den Gesamteindruck dank beidhängigen Verschüttens etwas geschmälert hat.

Rifrullo (Via di San Niccolo‘ 55r)

Buffet eher solide als ausgefallen, aber definitiv ein Platz zum sehen und gesehen werden im Oltrarno, dem Viertel südlich des Arnos. Außerdem der perfekte Start für den Spaziergang zur Piazzale Michelangelo.

Denn dort sollte man wenigstens einmal abends gewesen sein, um das Postkartenpanorama zu genießen. Nein, man ist nicht alleine.

Cocktailbars

Bitter Bar (Via di Mezzo 28r)

Sehr schöne, im Stil eines britischen Country house eingerichtete Bar. Mit Klingel für den Einlass. Die Hauscocktails kreativ, manchmal etwas zu italienisch-verspielt. Gut gefallen hat mir der Johnny Panzanella mit Gin, Limette, Rote-Zwiebel-Sirup(!) und Ratafià delle Alpi, einem auf Weinbasis hergestellten Kirschlikör, welcher dadurch nicht so süß und pappig daher kommt wie manch anderer Kirschlikör. Auf Wunsch gibt es aber auch sehr präzise gemixte Klassiker.

Ein paar Schritte entfernt die

Bar Rex (bzw. Rex Caffe, Via Fiesolana 2r)

Etwas für das jüngere Publikum – der Türsteher ist nur Dekoration, denn er weist niemanden ab, auch wenn es drinnen schon pickepackevoll ist und die Leute sich wie Sardinen in der Dose aneinander schmiegen. Für gute Cocktails bleibt den Barkeepern hier keine Zeit, Gin Tonics werden aber hektoliterweise ausgeschenkt. Zu voll, aber gute Stimmung.

Pastifici (frische Nudeln):

Pastificio Morioni

Via Pallazuolo 56r

Sehr sympathisch!

Gefüllte Pasta, nur wenige Sorten. Aber ist diese, mit Burrata gefüllte, nicht hinreißend?

 

Auch gut:

Pastificio artigianale San Michele

Via dei Rustici 6r

Frische Pasta aus Biomehl, nur geschnitten, nicht gefüllt.

Neben der Pasta gibt es Vino sfuso, hier kann man in mitgebrachten Flaschen Wein abfüllen lassen.

Verkauft außerdem noch Produkte der Fattoria San Michele A Torri, Spitzen-Olivenöl, (die Laudemio-Abfüllung der Fattoria ist absolute Weltklasse, sozusagen ein Supertuscan), Weine, Würste und ein paar andere Delikatessen.

Küchengeschäfte:

Maestri di Fabbrica

Borgo degli Albizi 68r

Im vorderem Bereich Raumdüfte, fertige Pasta, Schmuck, Wein & Öl und allerlei möglicher weiterer Krimskrams, hinten ein bisschen Essgeschirr und ein feine Auswahl an wunderschönen Messern der Coltellerie Berti.

Bartolini

Via dei Servi 72r

gut sortiertes klassisches Küchengeschäft, Espressomaschinen, Töpfe, Messer, Geschirr, ein paar Haushaltswaren.

Mesticherie

Eine toskanische Besonderheit, und in Florenz besonders verbreitet, sind die Mesticherie. Eine Mesticheria ist ein Haushaltswarenladen, in dem man alles, aber auch wirklich alles findet, was die Hausfrau so braucht, zu günstigem Preis.

Hier eine besonders schöne und überquellende Mesticheria in der Via dei Servi 76r.

Eine Mesticheria Ferramenta ist übrigens das Äquivalent zu einem deutschen Eisenwarenladen. Falls noch jemand einen Eisenwarenladen kennt.

Kleiner Tipp zu den Hausnummern in Florenz: Geschäfte tragen ein rotes „r“ (für rosso=rot) hinter der Nummer. Und diese werden völlig unabhängig von den anderen, den blauen Hausnummern für Wohnhäuser, gezählt und sortiert, gerade, ungerade, aufsteigend, absteigend, egal. Direkt neben der blauen Hausnummer 60 kann sich also zum Beispiel die Nummer 13r befinden.

Hoppla, recht viel Text geworden. Und ich bin noch nicht einmal auf die kalorienreichen Verlockungen der zahlreichen Pasticcerien von Florenz eingegangen.

Nächstes Mal.

Abschließend anmerken will ich noch: Florenz ist zu voll. Hatte ich weiter oben schon angedeutet. Es leidet an „Overtourism“, eigentlich sollte man gar keine „Geheimtipps“ mehr geben. Aber die meisten der Besucher sind Tagestouristen, die asiatischen Reisegruppen besuchen oft noch am selben Tag Rom…

Jaja, selbst Goethe hat sich bei seiner Ersten Italienischen Reise nur wenige Stunden in Florenz aufgehalten. Wer aber ein paar Tage verweilt, und der Stadt Gelegenheit gibt ihren vollen Charme zu entfalten, wird ihm erliegen. Denn wohin man auch schaut ist Schönheit, die das Auge erfreut. Nun, jedenfalls in der Architektur. Und manchmal auch beim Essen.

 

 

2 Antworten auf „Florenz“

  1. Ciao Ulf
    Beim Lesen deines Berichtes kamen so viele Erinnerungen auf und natürlich auch ein wenig Heim – oder Fernweh…
    War eine tolle Zeit in Florenz.
    Dein Artikel ist sehr schön geschrieben!
    Danke und liebe Grüsse
    Bettina

  2. Ciao Bettina!
    Vielen Dank für Deinen netten Kommentar!
    Der Circolo bleibt der geheimste Geheimtipp. 🙂

    Viele Grüße in die Schweiz

Schreibe einen Kommentar zu Bettina Gregori Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert