Aus der Idee einiger japanophiler Studenten vor 21 Jahren ist ein Filmfestival hervorgegangen, anfangs in sympathisch-anarchischem Durcheinander auf dem alten Frankfurter Unicampus, mit Nudelsuppen und Karaoke im Keller, Shiatsu-Massagen und Konzerten von Girl-Punk-Bands, und eben Filmen, ist über die Jahre das weltweit größte Festival für den japanischen Film entstanden.
„Dank“ Corona muss man diesmal nicht nach Frankfurt reisen, denn sämtliche Veranstaltungen finden online statt.
Und es wird einiges geboten, Vorträge, Sake und Gin-Tastings, Konzerte, Workshops (z.B. für japanische Schriftzeichen oder Mangas), Rajio Taiso (Radiogymnastik…), Online-Karaoke usw.
Und Kochkurse!
Und natürlich einen Haufen japanischer Filme, diese sind als Video on demand für jeweils 6 Euro erhältlich.
Einen Film mit dem Thema Essen habe ich leider nicht gefunden, aber die japanischen Regisseure stellen die gesamte Bandbreite ihrer Kreativität vor, die gelegentlich auch außerordentlich skurril sein kann.
Sehr viele der Filmschaffenden sind in Interviews (Film-Talks genannt) zu sehen.
Die Festivaleröffnung findet heute Abend live über Vimeo statt, die Filme kann man über die ganze Woche ansehen.
Ein paar Sushi holen und die Filme genießen, den Sake Negroni nicht vergessen.